Am 11.07.2023 um 21:14 Uhr wurde die FF Brunn/Wild von einer Privatperson zu einem Schadstoffeinsatz auf der LB32 Höhe Straßenkilometer 22,5 alarmiert.

Aufgrund eines technischen Defektes trat auf der Unterseite eines PKW's Diesel aus.

Die Straße wurde abgesichert, der ausgelaufene Diesel mittels Ölbindemittel gebunden und es wurde beim Verladen des PKW's auf ein ÖAMTC Abschleppfahrzeug unterstützt.

Um 22:45 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.

Eingesetzte Kräfte:

HLF 2
RF-A

4 Feuerwehrmitglieder

Einsatzreiches und herausforderndes Wochenende für die Feuerwehr Brunn an der Wild und deren Mitglieder. Wir wurden zwischen 08. und 10. Juli 2023 gemeinsam mit anderen Feuerwehren zu insgesamt 4 Einsätzen alarmiert.

Einsatz Nr. 1:
Zum ersten Einsatz wurden die Mitglieder der FF Brunn/Wild, sowie der FF Atzelsdorf am  Samstag, den 08.07.2023 um 07:30 Uhr durch die Landeswarnzentrale Tulln alarmiert.

6 Minuten nach der Alarmierung konnte das HLF2 mit 7 Mitglieder Richtung Einsatzstelle ausrücken. An dieser konnte eine Fahrzeug nach einer Kollision mit einem Wild nicht mehr selbstständig weiter fahren. Nach Absicherung der Einsatzstelle konnte gemeinsam mit der FF Atzelsdorf unter Anwendung von Muskelkraft einiger Mitglieder das beschädigte Fahrzeug auf einen gesicherten Abstellplatz geschoben werden. Das Fahrzeug wurde anschließend von einer Firma abgeschleppt.

Nach der Bindung der ausgelaufenen Betriebsmittel konnte der Einsatz nach ca. 45 Minuten abgeschlossen werden.

Einsatz Nr. 2:
Zum zweiten Einsatz an diesem Samstag wurde die FF Brunn/Wild um 14:52 Uhr mittels Sirene, Pager und SMS zu einem B2 (Brandeinsatz Stufe 2) gemeinsam mit 4 weiteren Feuerwehren nach Winkl alarmiert. Am Einsatzort fingen zwei mit Stroh beladene Traktoranhänger Feuer. Vom örtlich zuständigen Einsatzleiter bekamen die Mitglieder den Auftrag die Löscharbeiten zu unterstützen. Mit Atemschutz ausgerüstet wurde mittels HD Rohr die erste
Löschleitung vorgenommen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde eine weitere Löschleitung mit einem C Hohlstrahlrohr eingesetzt. Die aufwändigen Arbeiten wurden durch einen Traktor unterstützt. Im Zuge des Entladens wurden die Strohballen zerteilt und die Glutnester gezielt abgelöscht.

Für ca. 2,5 Stunden standen die Feuerwehren Winkl, St. Marein, Röhrenbach, Tautendorf und Brunn an der Wild im Einsatz.

Einsatz Nr. 3:

Keine 24 Stunden waren vergangen, wurde die Feuerwehr Brunn an der Wild bereits zum nächsten Brandeinsatz mittels Sirene, Pager und SMS alarmiert.

Am Sonntag, den 09.07.2023 um 11:28 Uhr wurde die FF Brunn/Wild zu einem Brandeinsatz - B3 mit dem Stichwort "Waldbrand nach Verkehrsunfall" nach Irnfritz auf die L8019 alarmiert. Nach einer etwas längeren Anfahrt zum Einsatzort, wurden wir mit der Wasserversorgung des Tank Messern beauftragt. An der Einsatzstelle waren nach einem Frontalzusammenstoß zwei PKW's in Brand geraten und haben dabei das angrenzende Waldstück in Brand gesetzt. Die Fahrzeuglenker konnten glücklicherweise von den Ersthelfern aus den PKW's befreit werden. Die Brandbekämpfung wurde von den ebenfalls alarmierten Feuerwehren Irnfritz, Messern und Horn durchgeführt. Eine Straßensperre und eine örtliche Umleitung wurde durch die Feuerwehrkräfte eingerichtet.

Eingesetzte Kräfte:

FF Brunn an der Wild (HLF 2 & MTFA)
FF Irnfritz (TLFA 1000 & KLF)
FF Messern (TLFA 3000 & MTFA)
FF Haselberg (KLF)
FF Rothweinsdorf (KLF)
FF Nondorf an der Wild (HLF 1)
FF Horn (VF, WLF, TLFA 3000, KRF-S, HLF 3)
Polizei (4 Fahrzeuge)
Rotes Kreuz (2x RTW, NEF & BEL)
ÖAMTC Flugrettung
Straßenmeisterei Horn (2 Fahrzeuge)

Einsatz Nr. 4: 

Ein weiteres Mal heulten bei vielen Feuerwehren des Bezirkes Horn am Sonntag den 09.07.2023 die Sirenen. Diesmal wurden insgesamt 11 Feuerwehren um 14:17 Uhr zu einem Brand eines Bauernhofes in St. Bernhard alarmiert. Die 10 ausrückende Mitglieder der Feuerwehr Brunn an der Wild konnten nach 6 Minuten mit den besetzten Fahrzeugen HLF 2 und MTFA in Richtung der angegebenen Einsatzadresse ausrücken. Drei Mitglieder konnten sich noch während der Anfahrt zum Brandobjekt mit den Atemschutzgeräten im HLF 2 ausrüsten, sodass diese am Einsatzort sofort einsatzbereit waren. Nach dem Eintreffen am Einsatzort wurden die drei ausgerüsteten Atemschutzgeräteträger zum Atemschutzsammelplatz beordert um dort die weiteren Aufträge zu erhalten. Die restlichen Mitglieder wurden von der Einsatzleitung ebenfalls instruiert und einem Einsatzabschnitt zugeteilt.

Ein Anwohner, welcher die erste Löschversuche unternahm, wurde durch die eingeatmeten Rauchgase verletzt und vom Roten Kreuz vor Ort erst versorgt. Die verletzte Person wurde mit Unterstützung der Feuerwehr und der Rettung zur eingetroffenen Flugrettung gebracht und in ein Krankenhaus geflogen.

Die drei Atemschutzgeräteträger erhielten den Auftrag, einige Arbeiten in der Nähe des Brandobjektes zu erledigen und eine neue Lageerkundung nach einem Löschangriff im Brandobjekt festzustellen. Die Ergebnisse der erfolgten Erkundung wurden umgehend an die Einsatzleitung weitergeleitet. Nach dem verkündetem "Brand aus" durch den Einsatzleiter erfolgte das Zusammenräumen und das anschließende Einrücken in das Feuerwehrhaus. Im Feuerwehrhaus Brunn an der Wild angekommen, wurden die verbrauchten Einsatzmittel wieder aufgefüllt und die Einsatzbereitschaft hergestellt.

Im Einsatz standen die FF Brunn an der Wild, FF Horn, FF St. Bernhard, FF Poigen, FF Mödring, FF Groß Burgstall, FF Frauenhofen, FF Feinfeld, FF Fuglau, FF Mühlfeld sowie die FF Neukichen an der Wild.

Einsatzbericht (c): BI Ing. WERNIG

Fotos (c): LM BÖHM

Am 02.02.2023 um 07:38 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Brunn an der Wild von der Landeswarnzentrale Niederösterreich (FLORIAN NÖ) zu einer LKW Bergung auf der Bundesstraße 2 - nahe dem Ortsende von Brunn/Wild Fahrtrichtung Göpfritz/Wild alarmiert.

Ein LKW inkl. Anhänger fuhr auf der B2 in Richtung Göpfritz/Wild. Aufgrund eines technischen Defekts der Druckluftbremsanlage des LKW Anhängers bremste sich dieser ein und in Kombination mit den winterlichen Fahrverhältnissen rutsche anschließend die Zugmaschine sowie der Anhänger in den rechten Straßengraben und kam dort zum Stillstand. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Die FF Brunn/Wild konnte innerhalb von kürzester Zeit mit 3 Fahrzeugen und 10 Mitgliedern zum Einsatzort ausrücken.

Durch Beamte der Polizeiinspektion Brunn/Wild sowie Verkehrslotsen der FF Brunn/Wild wurde zuerst die Unfallstelle abgesichert.

Da ein Schlauch der Druckluftbremsanlage defekt war versuchten die Feuerwehrmitglieder einen Ersatzdruckluftschlauch zu organiseren. Dankenswerterweise stellte die in Brunn/Wild ansässige Spedition STL Logistics einen passenden Druckluftschlauch zur Verfügung. Durch handwerkliches Geschick der Feuerwehrmitglieder konnte dieser so adaptiert werden um die Bremsen des LKW Anhängers zu lösen.

Anschließend konnte der LKW inkl. Anhänger mit der Seilwinde des RF-A (Unimog) aus dem Straßengraben geborgen werden.

Der LKW wurde anschließend an einem sicheren Ort abgestellt und durch einen Servicetechniker der Spedition wieder instandgesetzt.

Einsatzdauer: 2 Stunden